07 Das Format

In welchem Format Sie Ihre OER veröffentlichen, hängt auch davon ab, für welche Lizenz Sie sich entschieden haben. Wenn Sie einen Text zwar frei zugänglich machen wollen, Veränderungen aber ausdrücklich untersagen, ist ein PDF eine gute Wahl. Möchten Sie anderen die Möglichkeit geben, Ihren Beitrag weiterzuentwickeln, bietet es sich an, ihn als bearbeitungsfähige Quelldatei zu veröffentlichen. Alternativ ist auch ein Hinweis denkbar: „Bei Interesse stelle ich gerne die Quelldateien bereit. Anfragen per Mail an …“

Beispiele für Tools zur Erstellung von offenen Dokumenten: http://www.sumo.uni-hamburg.de/DigitaleSkripte http://de.libreoffice.org https://www.gitbook.com

Praxishinweis

Idealerweise ergibt sich die Suche nach dem passenden Format aus einer Abwägung von einfacher Nutzbarkeit und möglichst offenem Wiederverwertungspotenzial.

Am Beispiel von Foliensets lässt sich das Spektrum an Formatmöglichkeiten gut illustrieren:

So sind beispielsweise Folien auf der beliebten Sharing-Plattform Slideshare im Netz zwar frei zu finden, können aber nur schwer weiterverwendet werden, da insbesondere die Angaben zu freien Lizenzen nicht angezeigt werden: https://de.slideshare.net

Google Slides können unter der Voraussetzung eines Google-Accounts und entsprechender Freigabe auch verändert werden, eine eigene Kopie der Folien ist aber auch hier nicht möglich: https://www.google.de/intl/de/slides/about

Auch das beliebte PowerPoint-Format hat sowohl Stärken als auch Schwächen als OER: https://products.office.com/de-de/powerpoint

Offene Alternativen wie SlideWiki, HackerSlides oder H5P (auch für WordPress erhältlich) ermöglichen das Erstellen teilbarer Präsentationen, allerdings ist hierfür meist technisches Verständnis, wie zum Beispiel die Kenntnis der Markdown- Sprache, gefragt: http://slidewiki.org https://github.com/jacksingleton/hacker-slides https://h5p.org

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